Adventskalender 2022

 

Der Nikolaus ist im Dezember 2022 in Schliersee unterwegs und sucht für dich die schönsten Schliersee-Weihnachtsgeschenke. Lass dich inspirieren!

Das ist heuer bereits der vierte digitale Adventskalender in Schliersee. Ich hoffe du bist jeden Tag dabei und öffnest alle 24 Türchen.

 

 


 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

Schlierseer Lebensgefühl: Leonhardifahrt Fischhausen

Gestern erhielten Gespanne und Reiter bei traumhaftem Herbstwetter den kirchlichen Segen an Sankt Leonhardskirche in Fischhausen. Die festlich gekleideten Trachtler, die herausgeputzten Rösser, die geschmückten Kastenwägen und die historischen Truhenwägen zogen von Schliersee am See entlang nach Fischhausen. Nach einem Freiluft-Gottesdienst mit Kardinal Reinhard Marx und einem weiteren Umritt mit Segnung, wurde im Schlierseer Bauerntheater bis in die Abendstunden gefeiert. Vielen Dank an alle Mitwirkenden und Teilnehmer!

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Es hat geschneit – und die Wintersaison steht vor der Tür!

Freust du dich mehr auf den Kaiserschmarrn im Liegestuhl oder auf die Schwünge im Schnee?

 

 

Ich treffe Peter Lorenz, Geschäftsführer der Alpenbahnen Spitzingsee, an der Stümpflingbahn und frage ihn, wann es denn endlich losgeht. Gestern hatten wir in Schliersee noch sommerliches Herbstwetter. Der Schnee kommt zu unserem Termin – wie bestellt. Neben den technischen Vorbereitungen im Skigebiet brauchen die Alpenbahnen Spitzingsee (das ist keine Überraschung) hauptsächlich Schnee. „Aber Frau Holle lässt es gerade schneien“, freut sich Peter Lorenz. Er ist zuversichtlich, dass diese Saison ohne Einschränkungen stattfinden kann. „Es gibt auch bisher keine Einschränkungen beim Strom“, sagt er. Ohne Beschneiung ist der Skibetrieb nicht vorstellbar. Deshalb wurde diese auch erweitert. Die Abfahrt vom Osthang-Lift wird heuer zusätzlich beschneit. Er hofft, dass die Schneekanonen in etwa zwei Wochen loslegen können und der Skibetrieb Mitte Dezember starten kann.

 

Nachgefragt: Welche Funktion erfüllt die technische Beschneiung?

Beschneiungsanlagen sichern qualitativ das Pistenangebot, indem sie kritische Schneesituationen überbrücken und die Vegetation vor Beschädigung, beispielsweise durch Stahlkanten, Frost und Erosion, schützen. Dabei unterstützen sie die natürliche Wintersaison, sichern bestimmte Streckenabschnitte – gerade im unteren Pistenbereich. Ferner ermöglicht die technische Beschneiung einen planbaren Saisonstart und gibt damit Buchungssicherheit für den Urlaubsgast. Das unterstützt maßgeblich die touristische Infrastruktur. Aktuell werden 0,8 Prozent der bayerischen Alpenfläche saisonal als Pistenfläche genutzt. Das sind rund 37 km². Von diesen 37 km² werden 25 Prozent beschneit (VDS Kommunikations-Package).

 

Jetzt sparen: Bis 15. November läuft der Vorverkaufder Alpen-Plus-Saisonkarte zum Vorteilspreis

Mit dem Kauf einer Alpen-Plus-Saisonkarte sparst du nicht nur Geld beim Skipass, sondern erhältst weitere Vorteile. Inhaber eines gültigen Alpen-Plus-Saisonskipasses erhalten beim Kauf für die Parkplätze der vier Alpen-Plus-Gebiete einen Parkschein mit eingetragenem Kfz-Kennzeichen. Außerdem erhalten sie im Zeitraum 01.10.2022 bis 30.04.2023 15 Prozent Rabatt auf reguläre Zwei- und Vier-Stunden-Tarife sowie Tageskarten für Saunawelt und Vitaltherme bei monte mare in der Vitalwelt Schliersee.

https://www.alpenplus.com/alpen-plus/verkaufsstellen/

 

Zugfahrer werden belohnt

Wer mit der Bayerischen Regiobahn von München mit dem Kombi-Ticket anreist (Bahnfahrt plus Tagesskipass), der bezahlt den gleichen Preis wie im vorigen Jahr. Die Liftbetreiber, der RVO und die BRB, haben gemeinsam beschlossen, den Preis für das Kombi-Ticket nicht zu erhöhen.

https://www.brb.de/de/tickets/kombitickets

 

 

Informationen zu unserem Skigebiet: https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/winter/

Das Parken für Kunden der Alpenbahnen Spitzingsee ist kostenlos!

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Bergschafabtrieb von der Unteren First| Da Summa is umma

„Jetzt wird’s wieder staad hier oben“, sagt Opa Markhauser ein wenig nachdenklich und beobachtet seinen Enkel, wie er die Bergschafe vom gegenüberliegenden Hang an der Unteren First holt. Mit dem Abtrieb der Schafe ins Tal endet für die Familie Markhauser der Almsommer.

 

 

Die Schafe gehorchen brav, begrüßen Hartl freudig und folgen ihm (und dem Futtereimer) hinüber zur Alm. Bereits zum dritten Mal macht die Familie Markhauser einen Schafabtrieb. Traditionell in Schliersee verankert ist das nicht. Normalerweise werden die Schafe verladen und mit einem Anhänger runtergebracht. „Mein Sohn Hartl wollte wissen, wie die Schafe früher ins Tal gekommen sind, und dann haben wir es einfach zu Fuß ausprobiert“, erklärt der Markhauser-Papa. „Wir wollen auch heuer wieder aufbuschen“, was bei den Schafen heißt, dass sie Glöckchen und ein buntes Halsband aus Papierblumen bekommen. Dies den Schafen anzulegen, ist gar nicht so einfach. „Sind halt doch Schof“, lacht Maria, die Tochter der Sennerin, die unbedingt beim Schafabtrieb dabei sein wollte. Schließlich hat sie mit ihrer Familie den Sommer auf der Unteren First verbracht und sie kennt alle Schafe mit Namen. Opa Markhauser ist begeistert, wie gut und mit wie viel Gespür die Jugendlichen mit den Tieren auf der Alm umgehen können. „Die brauchen hier oben den ganzen Sommer keinen Fernseher“, erzählt er zufrieden.

 

Über Stock und Stein hinab

Dann zieht die kleine Gruppe aus 24 Schafen und vier Begleitern hinauf zur Oberen Firstalm, über die Freudenreichalm hinunter am Dürnbach entlang nach Neuhaus und schließlich nach Fischhausen am See – zum Anderlbauernhof. Anders als beim Almabtrieb mit den Kühen, geht es mit den Schafen über Stock und Stein und abseits der Straße ins Tal. Es ist Samstag und ein wunderschöner Herbsttag. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Wanderer unterwegs sind. Wir schauen in glückliche Gesichter. Alle Wanderer, die wir treffen, greifen sofort nach ihrem Smartphone, um diese schöne Begegnung mit den Schafen als Erinnerung festzuhalten. Unten in Neuhaus schließt sich sogar eine kleine Gruppe an Spaziergängern an, um die Schafe nach Hause zu begleiten. Auch die Kälber und Pferde am Wegesrand begrüßen die Schafe. Weil es ein sehr ungewöhnlich warmer Oktobertag ist und die Bergschafe schon ihr Winterfell draufhaben, sind sie am Ende des Weges ziemlich müde und freuen sich auf die baldige Schafsschur. Mit großem „Hallo“ werden sie „dahoam“ auf dem Anderlbauernhof erwartet und begrüßt!

 

 

Wer die Schafe persönlich kennenlernen möchte und bei den Markhausers Urlaub auf dem Bauernhof machen, der findet Informationen unter: https://anderlbauer-am-see.de/

 

 

DER ANDERLBAUER AM SEE

Familie Markhauser

Fischhauser Straße 5

83727 Schliersee-Fischhausen

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Der Schlierseer Kulturherbst 2022 in zwei Minuten

Geht das überhaupt? Unseren Schlierseer Kulturherbst preist Initiator sowie „Herz und Motor“ Johannes Wegmann immer als Festival der Vielfalt an. Die rund 20 Veranstaltungen in zwei Minuten in ein Video zu packen, geht, aber es kann wirklich nur einen ganz kurzen Eindruck vermitteln.

 

 

 

Ein abwechslungsreiches Programm

Dass wir im Oktober so viele verschiedene Kulturveranstaltungen in Schliersee haben, dafür müssen wir dankbar sein. Die Mischung aus den verschiedensten Genres macht den Schlierseer Kulturherbst wahrlich zu einem Festival der Vielfalt. Johannes Wegmann und das gesamte Kulturherbst-Team versuchen immer wieder, neue Impulse zu bekommen und Veranstaltungen zu integrieren. So feierte der Bereich „Tanz“ dieses Jahr Premiere in Schliersee. Beim Barocktanz in historischen Kostümen wurden Szenen aus dem „Carnaval de Venice“ gezeigt. Selbst für weniger „Tanzinteressierte“ war es ein sehr abwechslungsreicher Abend. Das Ensemble La Danza München präsentierte die hohe Kunst des Barocktanzes vom Hof des französischen Sonnenkönigs in Original-Choreografien. Immer wieder erklärte Jadwiga Nowaczek, die Leiterin des Ensembles, die Szenen. Im zweiten Teil des Programms gab es eine Auswahl historischer Tanztheater-Szenen, die 1716 von Gregorio Lambranzi in Nürnberg veröffentlicht wurden.

 

 

Neu dieses Jahr: Kunstwanderung mit den Kulturherbst-Künstlern

Selbstverständlich gehören auch echte Klassiker wie Gerhard Polt und die Wellbrüder aus dem Biermoos und das legendäre Festkonzert von Timm Tzschaschel zum Schlierseer Kulturherbst. Zusätzlich profitiert unser Festival von den Ideen und dem Netzwerk von Tini und Gerhard Polt und Timm Tzschaschel. Es ist ein bisschen wie eine große Kulturherbst-Familie. Für mich waren heuer Helmfried von Lüttichau mit seinem „Plugged“-Soloprogramm und Christl Sittenauer, Sebastian Fritz und Frank Klötgen von der Münchner Lach- und Schießgesellschaft mit „Aufgestaut“ die Highlights. Alle Veranstaltungen hier aufzuzählen, würde zu weit führen. Aber eines möchte ich noch erwähnen: Neu dieses Jahr waren die Kunstwanderungen jeden Donnerstag. Die waren gut besucht und eine wunderbare Gelegenheit, die beiden Künstler Hubert Maier und Manfred Mayerle kennenzulernen. Die beiden harmonieren als Person und künstlerisch sehr gut. So ist die besondere Kunstausstellung „Farbe und Stein“ entstanden. Ein Spaziergang durch Schliersee mit dem Trio Wegmann, Maier und Mayerle ist unvergesslich. Die Kunst nicht nur in einer Ausstellung zu zeigen, sondern auch an besonderen Orten in Schliersee zu präsentieren, ist wunderbar. Zum Abschluss der drei Wanderungen fand immer ein kleines Konzert statt. Einmal auf dem Weinberg, einmal im Heimatmuseum und einmal in der Christuskirche. In der Christuskirche habe ich von Pfarrerin Ilka Huber gelernt, dass es wichtig ist, „leer zu sein“, um Neues aufzunehmen. Wenn du offen für Neues bist und dich darauf einlässt, kannst du überraschend gute Veranstaltungen erleben. Da ich (gezwungenermaßen – lach) jede Veranstaltung des Schlierseer Kulturherbstes besucht habe, weiß ich das am allerbesten.

 

 

Lass dich auf das Unbekannte ein!

Es ist wunderbar, sich von Kunst und Kultur überraschen zu lassen. Vielleicht probierst du das nächstes Jahr auch einmal aus. Das Schöne am Schliersee Kulturherbst ist, dass nicht nur Künstler von Agenturlisten auftreten, sondern auch Künstler im Bereich Musik, Lesungen und Kabarett aus Nischen zu finden sind.

 

 

Ich konnte in den vergangenen Wochen mein Vitamin „K(ultur)“-Depot wieder auffüllen.

Danke, Schliersee!

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Tradition in Schliersee erleben: Leonhardifahrt am 06. November 2022

Die Vorbereitungen für die Leonhardifahrt 2022 in Schliersee laufen auf Hochtouren. Ich habe die Schlierseer Schalkfrauen auf dem Anderlbauernhof besucht. Gemeinsam schmücken sie eine Woche vor der Leonhardifahrt ihren Tafelwagen. Das heißt, sie binden die zuvor gesammelten Latschen, den Almrausch, Fichten, Stechpalmenblätter, Erika, Moos, Judenstrick und Hagebutten zu einem wahren Kunstwerk. Die Pflanzen werden auf sogenannte (Holz-)Leitern gebunden und später am Tafelwagen befestigt. Heuer brauchen die Schalkfrauen zwei Tage zum Schmücken. Nach zweijähriger Pause freuen sie sich besonders auf den Leonhardiritt am Wochenende.

 

 

Wer bei der Leonhardifahrt in Schliersee am 06. November 2022 dabei sein kann, sollte sich den wunderschön geschmückten Tafelwagen der Schlierseer Schalkfrauen aus der Nähe anschauen. Er ist mit sehr viel Liebe zum Detail und Präzision gestaltet und sehenswert!

 

Der Tafelwagen steht (ungeschmückt) das ganze Jahr über auf dem Anderlbauernhof und die Familie Markhauser fährt die Schalkfrauen seit fast 50 Jahren. Leonhard Markhauser ist besonders stolz auf seine Pferde: Das Oma-Pferd ist seit 16 Jahren beim Leonhardiritt dabei, das Mama-Pferd seit zehn Jahren und auch die Tochter könnte heuer dabei sein. „Dann haben wir drei Generationen beim Leonhardiritt dabei“, sagt Leonhard Markhauser stolz.

In Schliersee gehört die Leonhardifahrt zu den wichtigsten Tagen im Brauchtumsjahr. Eine gute Gelegenheit, echte Schlierseer Tradition zu erleben: Herausgeputzte Rösser, festlich gekleidete Trachtler und feierlich geschmückte Tafelwägen und wunderschöne Truhenwägen erwarten dich. Von der Schlierseer Ortsmitte startet der Festzug um 9:00 Uhr entlang des Sees nach Fischhausen zur Wallfahrtskirche Sankt Leonhard. Es werden Gespanne aus dem ganzen Landkreis erwartet, um sich den Segen für ihre Rösser abzuholen. Bei der Ankunft in Fischhausen werden Rösser und Reiter bei einem zweimaligen Umritt um die Leonhardikirche gesegnet. Um 10:00 Uhr wird auf der Wiese hinter der Kirche ein feierlicher Gottesdienst gefeiert. Zum Abschluss zieht die Prozession ein weiteres Mal um die Wallfahrtskirche, die Pferde werden erneut gesegnet und der Festzug teilt sich dann, je nach Heimatort, in Richtung Bayrischzell und Fischbachau oder Schliersee.

 

Wo kann ich die Schlierseer Leonhardifahrt am schönsten fotografieren? Wenn du eine Schliersee-Kulisse mit der Pfarrkirche Sankt Sixtus auf deinen Bildern haben möchtest, stehst du am besten am Maibaum. Am wenigsten los ist auf der Strecke entlang des Schliersees. In Fischhausen kannst du die Segnung durch den Pfarrer direkt an der Bundestraße auf Höhe der Leonhardikirche fotografieren, für Details empfehle ich dir die Zeit während des Gottesdienstes, da stehen die Wägen und Pferde auf der Wiese hinter der Leonhardikirche.

 

 

Bitte beachten: Die Bundesstraße B307 ist an diesem Sonntag von 8:00 bis 13:00 Uhr zwischen Schliersee und Fischhausen gesperrt. Die Umleitung führt durch das Leitzachtal. Aber auch vor und nach der Straßensperre ist mit Behinderungen durch Pferdegespanne zu rechnen, die aus den Nachbargemeinden an- und abreisen. Perfekt ist die Anreise mit der Bayerischen Regiobahn, da die Haltestellen Schliersee und Fischhausen unmittelbar am Start- und Endpunkt der Wallfahrt liegen. Bitte lassen Sie beim Besuch der Leonhardifahrt Ihren Hund am besten zu Hause oder leinen Sie ihn auf jeden Fall an, um Unfälle durch aufgeschreckte Pferde zu vermeiden.

 

Lust auf Schlierseer Gemütlichkeit? Gegen Mittag treffen sich die verschiedenen Trachtengruppen im Schlierseer Bauerntheater, um den Tag bei gutem Essen vom Gasthof Terofal, Bier, Musik und Tanz ausklingen zu lassen. Für die gute Stimmung sorgt die Schlierseer Blasmusik.

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Herbstwanderung oberhalb des Schliersees

Das schöne Herbstwetter zieht mich raus in die Natur. Die Bäume leuchten bunt in der Sonne. Da die Burgruine Hohenwaldeck derzeit wegen Baufälligkeit und Sanierungsmaßnahmen gesperrt ist, bin ich den Höhenweg über die Oberleiten schon länger nicht gegangen. Aber wenn man die Runde vom Unterleiten-Parkplatz über die Oberleiten nach Fischhausen geht, bieten sich auch ohne die Ruine Hohenwaldeck und dem beliebten Aussichtspunkt dort herrliche Ausblicke auf den See und den Ort Schliersee. Auch die Aussicht von der Almwiese an der Oberleiten auf die Schlierseer Herbstlandschaft ist ein Traum!

 

 

 

Herrliche Aussicht auf den Schliersee

Ich starte am Unterleiten-Parkplatz (gebührenpflichtig) und wandere auf direktem Weg über die geteerte Straße zur Oberleiten zum schönen Oberleitenhof. Der Blick auf den Schliersee von hier oben ist perfekt. Ein paar Bankerl laden zur Rast ein. Hier gönne ich mir eine kleine Brotzeit, die ich im Rucksack habe, genieße die herrliche Aussicht und die warme Herbstsonne. Der Pfad über das Almgelände führt zum Waldrand und schlängelt sich dann stetig in Serpentinen nach oben. Ich halte mich rechts in Richtung Burgruine Hohenwaldeck. Der Weg ist gut ausgeschildert.

 

Burgruine Hohenwaldeck leider noch gesperrt

Der Weg geht jetzt im Wald hauptsächlich bergab. Die Ruine ist mit großen Bauzäunen abgesperrt. Wir hoffen, dass die Burgruine Hohenwaldeck im Laufe des Jahres 2023 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Der Forstbetrieb Schliersee arbeitet daran. Wer aufmerksam weitergeht, kann auf der rechten Seite die Südmauer der Ruine sehen. Unten in Fischhausen kannst du beim Schnapperwirt https://www.schnapperwirt.de/ einkehren, falls du eine Stärkung brauchst.

Zurück geht es am See entlang. Wer die Tour verlängern möchte, kann auch noch eine Schliersee-Runde anhängen und über die Westseite des Sees zurück nach Schliersee laufen.

 

Tourdaten

Rundweg: 6 Kilometer, 300 Höhenmeter, ca. 2,5 Stunden

 

Variante

Verlängerung der Tour mit Seeumrundung: 10 km, 300 Höhenmeter, ca. 3,5 Stunden

 

Startpunkt

Parkplatz Unterleiten (gebührenpflichtig) https://goo.gl/maps/xdfNeWJQ3kAbB6Bm8

 

 

Der Weg ist nicht schwierig, trotzdem empfehle ich Bergschuhe und auch Wanderstöcke, da es gerade jetzt durch das Herbstlaub sehr rutschig sein kann.

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Ursula Weber: Die schönsten Sonntagsspaziergänge für alle Jahreszeiten

Auch eine Schliersee-Runde ist wieder dabei!

Nach ihren ersten beiden Wanderbüchern „Märchenhafte Pfade“ und „Wandern auf kraftvollen Wegen“ hat Ursula Weber nun ihr drittes Buch „Die schönsten Sonntagsspaziergänge für alle Jahreszeiten“ herausgebracht. Ein Buch mit 20 Ausflügen ins südliche Oberbayern – ohne große Höhenunterschiede.

 

 

Entstanden ist die Idee für ihr neues Buch mit leichten Sonntagsspaziergängen auf einer ihrer geführten Touren durch Schliersee. Bereits seit zwei Jahren ist sie regelmäßig in den Sommermonaten bei uns als Märchenerzählerin mit Gästen und Einheimischen unterwegs. Auf ihrer zweistündigen Runde durch Schliersee lässt die Märchenerzählerin Ursula Weber Geschichten von damals auf amüsante und spannende Weise lebendig werden.

 

 

Tipp: Weihnachtszeit = Märchenzeit. Du kannst dich freuen. Es sind ein paar Touren durch Schliersee mit Ursula Weber in der Adventszeit in Planung. Sobald die Termine feststehen, erfährst du das natürlich hier bei uns im Schliersee Magazin.

Ich habe schon über die ersten beiden Wanderbücher von Ursula im Schliersee Magazin berichtet:

Märchenhafte Pfade in Schliersee entdecken – Schliersee Magazin

Wandern auf kraftvollen Wegen | Ursula Weber wandert auch wieder in Schliersee – Schliersee Magazin

 

Auch ihr drittes Buch ist im Volk Verlag erschienen. „Dieses Büchlein steckt voller anregender Spaziergänge, die sinnenreich zu den Kostbarkeiten der Natur führen – durch würzig riechende Moose über lichtgeflutete Wiesen und zu den malerischen Dörfern“, sagt Ursula. Immer wieder kombiniert sie die Spaziergänge mit Gedichten und Geschichten. Die Schliersee-Runde handelt von Wilderern, Grafen und einer Prinzessin. Ein Spaziergang mit Ursulas Beschreibungen ist einfach schön. Am liebsten mit einer Führung vor Ort in Schliersee. Aber außerhalb der Saison ist das jetzt auch wunderbar mit ihrem aktuellen Buch möglich. „Ursula to go“ – einfach losziehen und mit ihrem neuen Buch die schönen Winkel und interessante(n) Geschichte(n) von Schliersee entdecken.

Wer jetzt neugierig geworden ist und das Buch „Die schönsten Sonntagsspaziergänge für alle Jahreszeiten“ erwerben möchte, hat Glück. Das Buch gibt es bei uns vor Ort in Schliersee im Hoamat Gfui, dem Treffpunkt für Regionales im Herzen von Schliersee.

 

 

www.hoamatgfui.de/

Julia Zilken
Lautererstraße 4
83727 Schliersee

PS.: Wir vom Schliersee Magazin haben „unsere“ Märchenerzählerin Ursula Weber als Tourismusheldin nominiert – und sie ist es geworden: Unsere Tourismusheldin: Ursula Weber – Tourismus Oberbayern Partnernetz

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

„Indian Summer“ – goldener Oktober am Schliersee

Man muß nicht erst nach Kanada fliegen, um traumhafte Herbstfärbungen des Laubs zu erleben. Mit dem Regionalverkehr seid Ihr viel schneller und günstiger  in einer völlig anderen Welt.

 

 

Der goldene Oktober am Schliersee hält gerade, was er verspricht-warme Herbsttage mit rot-goldener Traumkulisse in den Schlierseer Bergen.

 

Dabei lohnt es sich, beim Fotografieren nicht immer die große Weitwinkeltotalaufnahme zu machen, sondern sich die herrlichen Laubblätter auch mal aus der Nähe anzusehen.

 

Die fein verästelte Blattstruktur gibt einen tollen grafischen Effekt, und auch mit dem Teleobjektiv kann man mal in die geballte Farbenpracht der verschiedenen Laubbäume hineinzoomen und so ganz neue Aspekte des Herbstwalds bildlich darstellen.

 

Gerade morgens, wenn auch noch die Reste des Nebels über den See wabern, bilden sich wiederum ganz neue Motive. Vielleicht spiegeln sich dann die bunten Blätter auch noch im See? Hat der Herbstregen vielleicht eine Pfütze hinterlassen? Sogar in einer banalen Pfütze könnt Ihr tolle kreative Reflexionen der Farbpracht einfangen

 

Gerade sind Buchen und Ahorn dabei, ihre Blätter abzuwerfen. Wenn gegen Ende Oktober die klassischen Laubbäume dann schon kahl sind, bilden die Lärchen sehr schöne gelbe Farbtupfer inmitten der meist im Bergwald vorherrschenden Fichten.

 

Mit etwas Glück hört Ihr auf Eurer Fotowanderung aus den Bergwäldern sogar die Brunftschreie des Rothirschs-die Brunft ist gerade in vollem Gang!

 

Das Wetter im Herbst ist oft stabiler als im Sommer und es ist naturgemäß auch nicht mehr so heiß, wenn man auf den Berg geht.

 

Überall am und um den Schliersee herum findet Ihr gerade herbstliche Ansichten, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Jeder Tag gibt neue Ansichten, Perspektiven und Farbschattierungen- in Schliersee, dem bayrischen Paradies!

 

 

 

 

Jens Pohl

Jens Pohl ist selbstständiger Tierarzt in der Kleintierpraxis Hausham. In seiner Freizeit ist er viel mit seinen beiden Foxred-Labradoren PeeWee und Arnie in der heimischen Natur unterwegs, die Kamera ist immer dabei. Er ist Mitglied im Tennisclub Schliersee, im Fischereiverein Schliersee und in der Skizunft Neuhaus. Viele seiner Bilder sind auf seinem Blog SEHSTÄRKE bei Facebook zu sehen.

 

 

 

Wanderung zur Ankelalm

Heute mache ich mich auf zu einer Wanderung auf die Ankelalm.

Ich gehe morgens von Schliersee los und mein Ziel liegt ca. 6,5 km voraus. Am See entlang hat man die schönsten Perspektiven zum See, die immer wieder einladen, ein Foto zu machen.

 

 

So geht es Richtung Bahnhof Schliersee. Dort befindet sich ein Wanderparkplatz und man kann die Tour auch dort beginnen. Direkt am Wegesrand befinden sich etliche Wegweiser für einige schöne Wandertouren.

 

Da mein Ziel die Ankelalm ist, orientiere ich mich an der Beschilderung „Brecherspitz über Ankelalm oder Spitzingsattel“. Von dort gestartet, sind es ca. 3,5 bis 4 km bis zur Alm.

Entlang des Dürnbachs geht es langsam hoch und ich folge den weiteren Wegweisern Richtung Brecherspitz.

Am Forstweg entlang kommt ein kleiner Bachlauf, den ich überquere.

Kurz danach gelange ich an eine Verzweigung und nehme dort den rechten oberen Weg.

Nun merkt man auch den stetigen Anstieg des Forstweges.

Durch viele Kehren wandere ich nach oben. Unterwegs lege ich immer mal wieder kurze Pausen ein, um einmal kurz durchzuatmen und die Natur zu genießen.

Langsam komme ich den Baumkronen immer näher und die Sonne bricht immer mehr durch. Kaum bin ich aus dem Waldweg raus, bietet sich mir eine wunderbare Perspektive über die Berge. Die Luft ist klar und die Sicht einzigartig.

Von Weitem erblicke ich bereits die Ankelalm. Schritt für Schritt komme ich meinem Ziel näher.

Oben angekommen, sehe ich schon die Brecherspitz, aber ich bin am Ziel angekommen und genieße nun die Natur und eine Brotzeit.

Auf der Ankelalm gibt es viele Leckereien – von Geräuchertem über Käse bis zu Buttermilch und selbst gebackenem Kuchen.

Da die Alm nur in der Almsaison bewirtschaftet wird, sollte man sich vorher erkundigen oder sich eine Brotzeit für die Pausen mitnehmen.

 

Für Geübte bietet sich der ca. einstündige Aufstieg zur Brecherspitz an. Diesen bitte aber nur mit gutem/festem Schuhwerk und Trittsicherheit sowie geeigneter Kondition begehen.

 

Nach meiner Brotzeit nehme ich den Weg zurück Richtung Neuhaus/Schliersee. Ich muss euch sagen: Es war ein herrlicher Tag.

 

Gern könnt ihr auch noch den Beitrag von meiner Kollegin Susi bezüglich Wandern und Ankelalm ansehen. Dort findet ihr auch Tipps rund ums Herbstwandern.

 

Vielleicht macht der eine oder andere diese schöne Wanderung jetzt im goldenen Herbst. Dabei wünsche ich euch viel Spaß und schöne Eindrücke.

 

 

 

Bis bald

 

P:S.: Egal, welche Tour ihr macht: Denkt bitte immer an festes Schuhwerk und eine wetterbedingte Ausrüstung

 

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie